BI-Holzvogtland erwartet von der Reinbeker Politik: „Präzise Aussagen, keinen unverbindlichen Polit-Sprech“

Im Mai 2022 votierten 8.350 Reinbekerinnen und Reinbeker für die Bewahrung des Holzvogtlandes als Grünfläche zwischen den Stadtteilen Prahlsdorf und Schönningstedt. Mit diesem Votum sprach sich eine Mehrheit zugleich für mehr Umwelt- und Naturschutz in Reinbek aus und nutzt dabei die Direkte Demokratie, die jetzt auf Landesebene von der Regierung und der sie tragenden Parteien massiv beschnitten werden soll. Gründe genug für die Bürgerinitiative Holzvogtland, zu der anstehenden Kommunalwahl den in Reinbek kandidierenden Parteien und Wählergemeinschaften Wahlprüfsteine zukommen zu lassen.

„Wir haben zum Holzvogtland, zum Schönningstedt-Plan, zur Stadtentwicklung sowie zur Direkten Demokratie konkrete Fragen formuliert und erwarten, dass die Parteien und Gruppen, die zur Kommunalwahl am 14. Mai antreten, diese auch konkret beantworten“, fasst Robert Hartl, Sprecher der Bürgerinitiative Holzvogtland, das Anliegen der BI zusammen. Mit unverbindlichen Pauschalaussagen sei niemandem geholfen. „Vielmehr geht es darum, von den Kandidierenden genau zu erfahren, wie sie sich Reinbeks Zukunft konkret vorstellen“, so Hartl. Wie sie insbesondere in Zukunft den Klimaschutz vor Ort realisieren wollen und ob sie bereit sind, den im Bürgerentscheid zum Holzvogtland und im Schönningstedt-Plan ausgedrückten Bürgerwillen auch dauerhaft zu respektieren.

Die Bürgerinitiative Holzvogtland hat die Wahlprüfsteine auf ihrer Internetseite www.bi-holzvogtland.de veröffentlicht. Sie plant, die Antworten der Parteien ebenfalls auf ihrer Internetseite sowie mit Hilfe der Presse und ggf. auch durch Flyer bekannt zu machen. „Wir werden keine Wahlempfehlung formulieren“, betont Hartl, „hoffen aber, zu einer Versachlichung des Kommunalwahlkampfes beitragen zu können.“

Pressemitteilung der BI Holzvogtland

Reinbek, im März 2023